Katja Laurien

Inspiration auf deiner spirituellen Reise

Ändere Dein Gehirn - Ändere Dein Leben

7. März 2021 • Katja Laurien

Warum fällt Veränderung uns so schwer? Ist unser Wille zu schwach? Unser Verlangen nicht stark genug? Nein, wir sind einfach nur menschlich. Veränderung fällt uns allen schwer. Es ist total normal und Teil unserer Biologie um Veränderung zu widersetzen, vor allem wenn das Instandhalten des Status Quos unserem Überleben nicht schadet. Veränderung impliziert Anstrengung und Mut zum Entdecken wodurch wir uns außerhalb unserer Komfortzone verirren könnten. Unser Gehirn ist dazu programmiert uns zu beschützen indem es uns davon abhält im Dunkeln zu tappen. Auch wenn unsere bekannten Gewohnheiten, Lebensstile und Beziehungen uns nicht glücklich machen, bringen sie uns immerhin nicht um. Aus dem Grund möchte unser Gehirn, dass wir uns an ihnen festklammern, nur um sicher zu gehen, dass wir überleben und uns nicht in riskanten Situationen begeben. Zum Glück hat die Wissenschaft bewiesen, dass wir unser Gehirn ändern können und damit auch unser Verhalten, was dazu führen kann, dass wir tatsächlich unser Traumleben kreieren können. Letztendlich ist es alles eine Sache des Bewusstseins und in diesem Post möchte ich dir gerne helfen mehr Bewusstsein zu kreieren, damit du deine Gewohnheiten ändern kannst und anfangen kannst an deinem Traumleben zu bauen.

Vergewissere dich, dass du es Willst

Wir Menschen können schon sehr komplex sein. Wenig Dinge sind so simpel wie sie auf dem ersten Blick aussehen, wie z.B. zu wissen was man wirklich möchte. Es hört sich ja logisch an, dass wir nur das ändern können was wir wirklich wollen, aber die Chancen sind recht groß, dass du nicht wirklich willst wonach du verlangst. Vielleicht möchte ein Teil von dir die Veränderung wirklich, aber ein anderer Teil weigert sich immer noch. Sei dir bewusst welcher Teil sich vor Veränderung fürchtet und was sich an das Bekannte festklammern möchte. Was ist es genau, dass dich davon abhält dich zu entwickeln? Warum hast du Angst den Sprung zu wagen? Hat deine Gewohnheit vielleicht einen versteckten Vorteil? Oder hast du Angst du hättest es nicht verdient?

Mir ist aufgefallen, dass eine intrinsische Motivation oftmals ein effektives Gegengift ist gegen diesen aufmüpfigen Teil in mir. Extrinsische Motivation wird oftmals getrieben von Angst, Sorge, Kontrollsucht, etc. was einen Einfluss haben kann auf den Grad in dem du die Veränderung wirklich möchtest. Wenn du dich nur ändern möchtest weil du Angst hast, dann ist es dein Ego welches die Veränderung veranlasst und nicht dein Wahres Selbst. Wenn dein Wunsch getrieben wird von deinem Ego, dann wird nur schon der Gedanke an deinen Wunsch dich erfüllen von Sorge, Wut, Scham oder Angst. Diese Gefühl führen dazu, dass du wegrennen möchtest und du wahrscheinlich eher damit beschäftigt bist deine negativen Gefühle zu regulieren, statt diese Energie zu nutzen für eine positive Veränderung.

Intrinsische Motivation hingegen wird von dem Wahren Selbst angetrieben und ist ausgerichtet auf Wachstum, Harmonie, Verbundenheit und Liebe. Es ist einfach zu spüren ob du intrinsisch motiviert bist, da es dir ein Gefühl der Hoffnung, Selbstliebe und Ermächtigung gibt. Getrieben von diesen positiven Gefühlen, ist es viele Male einfacher zu handeln und Veränderungen zu veranlassen und dazu macht es auch noch Spaß. Statt dich das Opfer der gegenwärtigen Situation zu fühlen, wirst du dich fühlen wie der Herr deiner Zukunft.

Lass mich dir ein Beispiel geben wie ich eine Gewohnheit sehr schnell verändert habe, nur indem ich meine Perspektive gewechselt habe und meine extrinsische Motivation zu einer intrinsischen Motivation wurde. Ich habe nämlich 16 Jahre lang geraucht. In der Zwischenzeit hatte ich mehrere Male versucht aufzuhören und habe es sogar Mal geschafft eine ganzes Jahr nicht zu rauchen (Mein Vater hatte mir nämlich einen Laptop versprochen - nachdem ich den Laptop erhalten hatte, habe ich wieder angefangen). Meine Hauptmotivation war Angst und Scham. Angst weil ich mir Sorgen machte um meine Gesundheit, Scham weil ich mir bewusst wurde, dass das Rauchen in vielen Ländern verpönt wird. Ich reiste damals viel und machte mir bei jeder Zigarette sorgen, dass ich die lokale Kultur nicht genügend respektierte. Auf diese Art und Weise konnte ich die Zigarette kaum mehr genießen, aber ich hatte meine Sucht einfach nicht im Griff.

Offensichtlich waren Angst und Scham nicht die richtigen Motivationen für mich um aufzuhören, da ich weiterhin Jahr ein Jahr aus rauchte, in ständiger Begleitung dieser negativen Gedanken. Bis ich mir eines Tages bewusst wurde, dass mein wirkliches Problem die Sucht war. Mein sehnlichster Wunsch war es eigentlich frei zu sein. Plötzlich wurden meine Gedanken nicht begleitet von Bilder von Lungenkrebs oder verärgerten Einheimischen, sondern von einem Gefühl der Freiheit und der Ermächtigung. Außerdem fing ich auch an mich und meinen Körper immer mehr zu respektieren und wollte ich einfach meinen heiligen Tempel nicht mehr täglich mit diesem Qualm verschmutzen. Statt aus Angst vor dem Zerfall meines Körpers zu handeln, handelte ich aus Liebe zu ihm. Zusammen mit der Hilfe eines Buches (Aufatmen - Endgültig Nichtraucher von Jan Geurtz) habe ich diese 16 Jahre lang währende Gewohnheit innerhalb von ein paar Tagen aufgegeben. Ich rauche immer noch gelegentlich eine Zigarette mit einem Glas Wein, aber ich bin jetzt seit fünf Jahren Suchtfrei und auch mein tägliches negatives Kopfkino hat mich seither verlassen.

Vergewissere dich, dass du es Kannst

Für manche reicht der erste Schritt schon um ihr Verhalten oder ihre Situation ändern zu können. Aber viele werden einen Schritt weiter gehen müssen: in die Tiefe ihres Unterbewusstseins. Sogar wenn wir wirklich etwas ändern wollen, müssen wir zudem auch daran glauben, dass wir es auch können. Wir kämpfen alle mit negativen Glaubenssätzen die stark genug sind um uns davon abzuhalten etwas in unserem Leben zu ändern.

Ich habe kürzlich das Buch “Die Macht ihres Unterbewusstsein” von Joseph Murphy gelesen. Mir gefiel wie er die Wechselwirkung zwischen dem Bewusstsein und dem Unterbewusstsein beschrieb. Er beschreibt das Bewusstsein wie den Torwächter des Unterbewusstseins. Wenn also dein Bewusstsein etwas nicht glaubt, dann wird es diesen Gedanken nicht an dein Unterbewusstsein weiterleiten. Im Grunde ist das eine sehr gute Art und Weise dem Unterbewusstsein vor falschen Eindrücken zu schützen, da dieser selbst nicht logisch denken oder argumentieren kann. Es kann lediglich die Anweisungen des Bewusstseins annehmen und es nimmt diese dann auch sehr wörtlich. Es versteht also auch keine Witze oder Gegensätze. Wenn du dir also Geld wünscht, aber du nur an den Mangel denkst, dann wirst du den Mangel erhalten. Und genau aus diesem Grund braucht das Unterbewusstsein einen Wächter der ihn davon abhält alle Suggestionen ungefiltert anzunehmen.

“Films are developed in the dark; likewise, mental pictures are developed in the darkroom of the subconscious mind.”

- Joseph Murphy

Meiner Meinung nach erklärt das auch warum die meisten unserer Probleme aus unserer Kindheit stammen. Als Kind haben wir nicht die Kapazität um dem was unsere Eltern, andere Erwachsene oder auch andere Kinder uns sagen einfach abzulehnen. Kinder sind so abhängig von anderen, nur schon der Gedanke, dass die Menschen von denen ihr Leben abhängt sie anlügen würden, würde sie zutiefst erschüttern. Aus dem Grund macht jede gedankenlose Aussage oder Worte die aus Ohnmacht gesprochen werden, direkt ihren Weg zum Gedankengut des Kindes. In dieser Zeit ist das Bewusstsein ein eher milder Torwächter, da dass Kind noch zu verletzlich ist um sich eine eigene Idee zu formen, die nicht übereinstimmt mit der der Eltern, der Gesellschaft und ihrer Altersgenossen. Da Kinder solche Ideen anstandslos akzeptieren, ist es äußerst wichtig um Kindern ein positives Selbst- und Weltbild zu vermitteln. Denke nächstes Mal also ganz gut darüber nach, bevor du ein Kind davon abhältst zu träumen mit deinem “realistischen” Denken. Genau wie unser Gehirn versucht uns zu beschützen vor unnötigen Risiken, probieren auch wir unsere Kinder zu beschützen und sie vorzubereiten auf das “echte” Leben. Dabei sollten wir uns bewusst sein, dass wir das echte Leben kreieren. Und wir können unsere Kinder helfen mit dem kreieren einer positiven Denkweise die sich richtet auf Möglichkeiten statt Begrenzungen.

Nicht nur unsere Worte, sondern auch unsere Taten können sich tief in das Unterbewusstsein unserer Kinder nisten. Kürzlich hörte ich mir ein Interview van Iyanla Vazant an, eine bekannte spirituelle Lehrerin die mit einem Mangeldenken aufgewachsen ist. Sogar als sie eine Million Dollar im Jahr verdiente, war sie immer pleite kurz bevor der nächste Scheck kam. Aus ihrer Kindheit war sie es gewohnt, dass das Geld erst weg sein musste, bevor das neue kommen konnte und das hat sich ihr Unterbewusstsein gemerkt. Erst als sie dieses Muster erkannte und sie sich bewusst dazu entschieden hat diesen Zyklus zu durchbrechen, konnte sie ihren Glauben und damit ihre Realität ändern.

Iyanla musste sich erst bewusst entscheiden diese Geschichte die sie sich erzählte zu ändern, damit ihr Bewusstsein auch ihrem Unterbewusstsein den Befehl geben konnte zu ändern. Es sieht zwar aus, als wäre das Bewusstsein der große “Boss”, aber letztendlich ist es das Unterbewusstsein, das viel mehr Macht hat. Das Unterbewusstsein ist der kreative Teil (buchstäblich der Teil der kreiert) und der Teil von uns der im Einklang mit unserer göttlichen Quelle steht. Es ist der Teil der uns die Macht gibt um gegen alle Widrigkeiten Berge zu versetzen und die Kapazität hat um die Ansammlungen der Ideen und Glauben die es aufgetragen bekommen hat, in die Realität umzusetzen. Wenn du also dein Unterbewusstsein mit Gedanken der Harmonie, des Erfolges und des Überflusses füllst, wird es sich umgehend bemühen dieses in die Tat umzusetzen. Logischerweise gilt das gleiche für weniger attraktive Gedanken. Dein Unterbewusstsein urteilt nicht über gut und schlecht, sondern führt lediglich aus.

Mir ist es aufgefallen, dass es sehr wichtig ist mein Bewusstsein zu füllen mit positiver, inspirierender und motivierender Information und Geschichten. Aus diesem Grund kann ich ein spirituelles Buch nach dem anderen lesen, einfach nur weil es meine Vibration hebt und mir Hoffnung und Inspiration gibt. Auf diese Art und Weise bestätige ich meinem Bewusstsein immer wieder aufs Neue, dass es sicher ist um an das Wohlwollen dieses Universums und der Freundlichkeit meiner Mitmenschen zu glauben, damit diese Information weitergeleitet wird an mein Unterbewusstsein. Es ist nämlich sicher an sogenannten Wunder zu glauben, da sie nicht so wundersam sind wie sie erscheinen. Im Grunde sind sie nur ein Gedanke von uns entfernt.

Außerdem unterlasse ich es die Nachrichten oder aggressive Filme zu schauen. So sehr wie ich mittlerweile an die Güte der Welt glaube, bin ich mir trotzdem meiner menschlichen Tendenz zum Überleben bewusst, die zu einem Negativitätsbias führt. Um zu überleben ist es viel wichtiger sich der Gefahren des Lebens bewusst zu sein und aus dem Grund speichert unser Überlebensinstinkt diese negativen und gefährlichen Aspekte des Lebens sofort. Indem ich mich also berieseln lasse von Negativität, riskiere ich nicht nur, dass ich meinem Bewusstsein mit falschen Ideen füttere, sondern auch Ideen kreiere die viel schwieriger sind um von meiner Festplatte zu löschen, da sie meinem Überleben dienen. Botschaften der Liebe und der Hoffnung sind toll, aber du wirst merken, dass es deinem Bewusstsein schwer fällt um sie zu akzeptieren. Botschaften der Angst hingegen werden anstandslos aufgenommen und sind schwierig wieder zu beseitigen. Behalte also dein Negativitätsbias im Hinterkopf und danke deinem System dafür, dass es dich beschützen möchte und beriesele dich in der Zwischenzeit weiterhin mit Positivität und Licht.

Vergewissere dich, dass du es Tust

Okay, jetzt ist die Motivation und die Denkweise geregelt, wieso fällt es uns dann immer noch schwer die Veränderung durchzuführen? Weil du erst die Struktur deines Gehirn ändern musst durch Übung. Unser Gehirn ist voller eng aneinander verknüpften neuronalen Netzwerken, die uns das Leben erleichtern. Im Laufe des Lebens lernen wir Techniken und Gewohnheiten die unser Überleben sichern. Sobald wie wir wissen, dass eine Technik sicher ist - und uns wenigstens zum Überleben geführt hat - werden wir dieses neuronalen Netzwerke wiederholt nutzen. Im Erwachsenenalter fällt uns allerdings auf auf, dass diese Strategien die wir in unserer Kindheit entwickelt haben - und sich oft in der Form von Abwehrmechanismen äußern - suboptimal sind. Uns wird bewusst, dass es als Kind eines Alkoholiker eine sichere Strategie war um es allen immer Recht zu machen, aber in der heutigen Situation dient es uns nicht mehr. Oder wir merken, dass wir neidisch werden wenn andere ihr Geld mit Leichtigkeit und Spaß verdienen, wobei wir doch gelernt haben, dass man für sein Geld hart arbeiten muss. Nur weil wir uns dieser negativen Glaubenssätzen bewusst sind, verschwinden sie leider nicht sofort.

Unsere Abwehrmechanismen und negativen Glaubenssätze haben uns ganz lange gedient, ohne sie wären wir nicht wo wir sind. Mit diesen Glauben haben wir es bis ins Erwachsenenalter geschafft, was ein deutliches Zeichen ist, dass die Strategien funktioniert haben. Wie ich schon in der Einleitung andeutete, kann es potentiell sehr gefährlich sein, wenn wir uns ändern wollen und damit unbekanntes Gebiet betreten. Aus diesem Grund ist unser Hirn so gebaut, dass die Netzwerke für eine Gewohnheit oder einen Glauben sehr eng aneinander verbunden sind. Je öfters wir eine bestimmte Verbindung nutzen, umso enger wird die Verbindung und umso schwieriger wird es von ihr abzuweichen. (Es gibt noch soviel mehr zu erzählen über die Hirnfunktion und weshalb wir in unseren Gewohnheiten stecken bleiben, aber ich werde mich auf die Grundlagen beschränken. Wenn dich das Thema allerdings interessiert, dann kann ich dir von Herzen die Arbeit von Joe Dispenza empfehlen.)

Es gibt aber gute Neuigkeiten. Obwohl die Verbindungen eng aneinander verknüpft sind, können wir diese Verbindungen trotzdem ändern. Es braucht einfach nur Übung. Du hast bestimmt schon gehört, dass es 21 oder 40 Tage dauert bis man sich eine neue Gewohnheit angeeignet hat. Jetzt weißt du auch warum - weil das ungefähr die Zeit ist, die es deinem Hirn braucht um diese neuen Netzwerke zu verbinden die zu neuen Gewohnheiten und Glaubenssätzen führen. Natürlich werden diese neuen Netzwerke genauso fest verbunden sein wie die alten, abhängig davon wie oft du sie nutzt. Letztlich wird das Ausüben des gewünschten Verhaltens genauso einfach wie vorher das Ausüben des ungewünschten Verhaltens. Man muss lediglich über die anfänglich Hürde hinweg und sich abseits der ausgetretenen Pfade begeben.

Natürlich sind diese 21 oder 40 Tage eine Schätzung und es spielen viele Faktoren eine Rolle in dem erfolgreichen erstellen neuer neuronalen Verbindungen. Aber die effektivste Art und Weise diese Neuronen miteinander zu verbinden, ist es durch das Fühlen der gewünschten Veränderung. Du wunderst dich bestimmt wie das denn gehen soll wenn diese Veränderung noch gar nicht Teil deiner Realität ist. Einfach - mit deiner Vorstellung. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass es egal ist ob man etwas in der Realität erlebt oder nur gedanklich, die Verbindungen werden trotzdem erstellt.

Das Wichtigste ist einfach, dass wir wirklich die Emotion erfahren während wir unsere gewünschte Veränderung “einüben”. Es sollte sich anfühlen als wäre es schon Teil unserer Existenz. An diesem Punkt brauchen wir uns also auch keine Sorgen mehr zu machen über das Resultat, da wir in unserem Körper spüren, dass es schon da ist. Es ist wie das Pflanzen eines Samens. Sobald du ihn gepflanzt hast, erwartest du ja nicht, dass die Pflanze direkt aus der Erde geschossen kommt. Erst nährst du den Samen und kreierst du die besten Umstände für den Samen um sprossen zu können und vertraust einfach darauf, dass die Pflanze wachsen wird. Du machst dir keine Sorgen ob sie sprossen wird, du erwartest es einfach. Und während du sie wässerst und pflegst, wartest du mit Vorfreude auf die wunderschöne Pflanze.

Du kannst diese Übung wirklich mit allem machen was du gerne ändern möchtest: Stelle dir einfach vor wie ruhig und gelassen du bist, wenn du unter Wutanfällen leidest; spüre dieses tiefe und intensive Gefühl der Liebe wenn du mehr Liebe kreieren möchtest und lehne dich zurück in das Gefühl, dass Geld zu dir fließt, wenn du Mangel erfährst. Du musst allerdings wirklich die ersten beide Schritte in Angriff nehmen bevor du diese Arbeit machen kannst. Solange du aus irgendeinem Grund der Veränderung Widerstand leistest oder dich festklammerst an einem Glaubenssatz, ist es als würdest du einen Samen pflanzen in unbearbeiteter Erde. Erst muss der Unkraut gejätet sein und die Erde fruchtbar sein, bevor etwas wachsen kann. Ohne diese Voraussetzungen fügst du womöglich nur noch einen negativen Glaubenssatz hinzu, nämlich: Diese Neuroplastizität ist Unfug und ich werde immer im gleichen Trott stecken bleiben.

Womöglich spürst du nur schon beim Gedanken durch diesen Prozess zu gehen Widerstand. Und ja, der Prozess wird sehr wahrscheinlich ungelösten Schmerz und Probleme hervorheben, die sehr herausfordernd sein können. Aber es lohnt sich! Diese Schritte können dir wirklich dabei helfen dich von deinen Beschränkungen zu befreien und mit der Zeit werden der Schmerz und die Frustration sich in Ermächtigung und Frieden verwandeln. Vor allem der letzte Schritt macht so viel Spaß! Sobald du dir bewusst bist, dass alle Gefühle schon in dir sind und die diese zu jeder Zeit hervorrufen kannst, wird dir eine Last von der Schulter fallen. Plötzlich wird das Ändern deines Lebens mehr zu einem Spiel, eine lustige Aktivität während du auf dieser Welt bist, statt einer von Angst und Sorgen getriebener Notwendigkeit.